Frühstart für die Bäder
Freizeit. Die städtischen Wiener Bäder verlegen ihren Saisonstart bereits auf den kommenden Samstag.
Ist es im April besonders warm, folgt verlässlich die Frage, warum die städtischen Wiener Freibäder nicht ausnahmsweise früher aufsperren. Traditionell ist nämlich der 2. Mai, also der Tag nach dem Maiaufmarsch, der Start für die Badesaison – für öffentliche Bäder, private, wie das Schönbrunnerbad, sind da etwas flexibler.
Heuer aber ist eines der seltenen Jahre, in denen der Saisonstart vorverlegt wird. Das zu erwartende Schönwetter habe die Stadt dazu veranlasst, die Öffnung der Sommerbäder vom traditionellen 2. Mai auf den 28. April vorzuverlegen, wie das Büro des zuständigen Stadtrats, Jürgen Czernohorszky (SPÖ), am Donnerstag mitteilte. Zuletzt gab es übrigens im Jahr 2013 einen Frühstart.
Insgesamt öffnen am Samstag 17 Wiener Sommerbäder, neun Familienbäder folgen am 2. Mai. Nur das Familienbad im SchweizerGarten steht heuer erst ab 3. Juli zur Verfügung. Bis dahin wird die Badefläche vergrößert, und neue barrierefreie Sanitärräume werden errichtet. Neu hinzu kommt ab 5. Juli dann noch das Familienbad Einsiedlerpark.
Bereits zum dritten Mal kommt heuer das 2016 eingeführte Sicherheitskonzept zur Anwendung. 40 „First Responder“– speziell geschultes Personal, das im Konfliktfall deeskalieren und eingreifen soll – werden eingesetzt.
Die Eintrittspreise wurden in den städtischen Bädern übrigens etwas erhöht. Für eine Tageskarte fallen nun 5,90 Euro (bisher 5,50) an, das 13-Uhr-Ticket kostet 4,60 Euro (bisher 4,30). Der Preis der Monatskarte stieg von 22 auf nun 29,50 Euro. Argumentiert wird die Anpassung mit der Inflation bzw. der Erhöhung des Umsatzsteuersatzes für Bäderbetriebe von zehn auf 13 Prozent. (APA/red.)