Das Kreuz für politische Zwecke missbraucht
schmutzige Autos, unhöfliche, manchmal des Weges unkundige Fahrer angewiesen. Die Liste meiner negativen Erfahrungen mit den hiesigen Taxifahrten ist für diesen Leserbrief zu lang.
Ich kann mich Gerhard Hofers Beitrag nur anschließen und hoffe nur, dass Uber bald wieder in Wien zugelassen wird. Jetzt benütze ich lieber die öffentlichen Verkehrsmittel oder fahre selbst mit meinem Auto, bevor ich mich in ein Taxi setze, das sich streng an die Wiener Taxi-, Mietwagen und Gästebetriebsordnung hält. muliert. Da weiß man, warum man die „Presse“liest. „Bayern: In jeder Behörde muss ein Kreuz hängen“, 25. 4. Bei aller Wertschätzung für das Anliegen, das Kreuz im öffentlichen Raum sichtbar zu machen, wird es doch hier eindeutig für politische Zwecke instrumentalisiert und missbraucht. Das Kreuz als Ausdruck der „kulturellen Prägung Bayerns“zu vereinnahmen, wird dem gekreuzigten Jesus Christus in keiner Weise gerecht.
Das Kreuz sei kein religiöses Symbol, sondern ein Bekenntnis zur Identität, meinte Bayerns Ministerpräsident Söder allen Ernstes und posierte mediengerecht mit dem Kreuz in der Hand (was an einen österreichischen Politiker in gleicher Pose erinnert, der gern mit „Grüß Gott“grüßt und gleichzeitig menschenverachtende Hetze betreibt). Ob angesichts von Kreuzzügen, Religionskonflikten, zweier Weltkriege, Holocausts und eines nur profitorientierten Wirtschaftssystems überhaupt von Europas „christlich-abendländischen“Werten gesprochen werden kann, ist kritisch zu hinterfragen (siehe Erich Fromm: „Haben oder Sein“). Statt eines „Folklore-Christentums“wäre echte Jesus-Nachfolge angesagt!