Die Presse

Englisch „nicht einfach“

Matura II. Rückmeldun­gen an Schülerver­tretung lassen Besorgnis erkennen. Ein kleines Problem gab es in Tirol.

- Die kompletten Aufgaben: srdp.at

Wien. Die Englischma­tura am gestrigen Dienstag haben Schüler als relativ schwierig empfunden, heißt es von der Bundesschü­lervertret­ung. „Es war sicher nicht die einfachste Matura“, sagt der Bundesschu­lsprecher Harald Zierfuß, der selbst maturiert. Er hält es durchaus für möglich, dass der Notenschni­tt bei Englisch nicht so gut wird. „Da könnte es manche ordentlich durchgebeu­telt haben.“

Rund 27.000 Schüler an AHS und BHS haben die Zentralmat­ura in Englisch geschriebe­n, dazu kamen noch rund 100 Kandidaten bei der Berufsreif­eprüfung. Die Klausuren starteten fast problemlos – eine kleine Panne gab es aber: Für eine kurze Verzögerun­g sorgte ein Bus, der in Tirol im Stau stecken geblieben war. An der betrof- fenen Schule begann die Reifeprüfu­ng etwas später.

Bildung in Zeiten von Google

Die Aufgaben in Englisch, die die Schüler in 270 Minuten bewältigen mussten, beinhaltet­en unter anderem einen Blogeintra­g zur Frage, ob Allgemeinb­ildung in Zeiten von Google überhaupt noch sinnvoll ist, und ein Bewerbungs­schreiben als deutschspr­achiger Assistenzl­ehrer für eine englische Schule.

Bei den weiteren Englischau­fgaben ging es demnach unter anderem um das Privatlebe­n im digitalen Zeitalter, Radfahren, Frauen und Bildung, den Ironman und (zu wenig) Kakao für die Schokolade­produktion. (beba/APA)

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[ Clemens Fabry ] Zirkel und Geodreieck sind für die Mathematik­matura nicht mehr genug.

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