Namensstreit Skopje/Athen: Treffen in New York
Im Rahmen der intensivierten Bemühungen um die Lösung des jahrelangen Namensstreits werden die Außenminister Griechenlands und Mazedoniens, Nikos Kotzias und Nikola Dimitrov, am Donnerstag und Freitag mit dem UNOSondervermittler Matthew Nimetz in New York zusammenkommen. Dies teilten am Sonntag die Außenministerin der zwei Staaten mit. Laut dem Internetportal der griechischen Zeitung „To vima“dürfte das Treffen die letzte Chance für eine Einigung darstellen. Athen hatte am Samstag inoffiziell den jüngsten Namensvorschlag Skopjes – Republik Ilinden-Mazedonien – abgelehnt. Im Gespräch sind erneut zwei frühere Namensvorschläge: Republik Neues Mazedonien und Republik Ober-Mazedonien. Der Namensstreit datiert aus den 1990er-Jahren, als die einstige jugoslawische Teilrepublik als unabhängiger Staat den Namen Republik Mazedonien angenommen hat. Griechenland sieht darin einen Anspruch auf seine gleichnamige Provinz.