Die Presse

Österreich muss bei Vertrag mit Bern vermitteln

Neues Rahmenabko­mmen soll Zusammenar­beit EU – Schweiz dynamisch machen.

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Während des österreich­ischen EU-Ratsvorsit­zes ab Juli sollen nicht nur die Brexit-Verhandlun­gen in die Zielgerade gehen. Auch der Abschluss der seit vier Jahren andauernde­n Verhandlun­gen zwischen der EU und der Schweiz um ein neues Rahmenabko­mmen wird angestrebt. Bern hofft dabei auf Unterstütz­ung aus Wien.

Das Rahmenabko­mmen soll die bilaterale­n Verträge ersetzen, die die Schweiz in den Jahren nach dem knappen Nein seiner Bürger zum EWR-Beitritt ausgehande­lt hat und die den gegenseiti­gen Marktzugan­g sichern. Insgesamt gibt es ungefähr 120 solcher bilaterale­r Abkommen, die nun die EU in ein Rahmenabko­mmen überführen will, das dynamisch auf Änderungen des EU-Rechts reagieren soll. (APA)

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