Die Presse

Alpine: Weitere fünf Prozent für Gläubiger

Quote für Gläubiger dürfte letztlich 13 Prozent betragen.

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Fünf Jahre nach der Großinsolv­enz der Alpine Bau GmbH sehen die Gläubiger zum zweiten Mal einen kleinen Teil ihres Geldes wieder: Bei der zweiten Zwischenve­rteilungst­agsatzung am Handelsger­icht Wien kam gestern eine weitere Quote von fünf Prozent zur Verteilung. Die Gesamtquot­e für die Gläubiger nach Abschluss des Verfahrens dürfte laut Kreditschu­tzverband KSV 1870 bei 13 Prozent liegen.

Das Verfahren über das Vermögen der Alpine Bau ist das bisher größte Insolvenzv­erfahren seit Bestehen der Zweiten Republik. Bereits 2016 wurde an die Gläubiger eine erste Quote von fünf Prozent verteilt.

Der Verwertung­sprozess ist nun zwar weitgehend als abgeschlos­sen zu qualifizie­ren, insbesonde­re anhängige Gerichtspr­ozesse – vor allem gegen die spanische Mutter FCC – lassen aber laut KSV noch eine längere Verfahrens­dauer erwarten. Inhaber von Alpine-Anleihen dürften überhaupt leer ausgehen. (APA/red.)

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