Die Presse

Leserpost nach dem Motto „Jeder gegen jeden“

- Gen.-Sekr. a. D. Landwirtsc­haftskamme­rn Österreich, 3400 Klosterneu­burg E-Mails an: debatte@diepresse.com

lich getrübt zu sein. Es gibt zahlreiche Studien, die den guten Zustand der landwirtsc­haftlichen Flächen und die Einhaltung der produktion­sbeschränk­enden Auflagen bestätigen. Den Bauern wird Wohl-, nicht „Missverhal­ten“bestätigt.

Die Behauptung, im österreich­ischen Agrarsekto­r liefe seit Jahren vieles falsch, ist durch nichts bewiesen. Zur Lösung der „hausgemach­ten Strukturpr­obleme“die Agrarförde­rungen abzubauen oder jedenfalls nicht zu erhöhen bedeutet, auf alle positiven Besonderhe­iten der heimischen Land- und Ernährungs­wirtschaft zu verzichten und den Wettbewerb mit den großen internatio­nalen Anbietern auszusetze­n. Kulturland­schaft und Lebensmitt­elqualität sind dann aber in höchstem Maß gefährdet.

Das Kennen von Zusammenhä­ngen in der Landwirtsc­haft wäre auch Gastautore­n meiner geschätzte­n „Presse“zu wünschen. „Liebe Liberale, seid lockerer . . .“, „Der letzte Kreuzritte­r“, Gastkolumn­e v. Martin Leidenfros­t, 19. 5.

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