Achtung, dieser Salat kann diskriminieren!
S pätestens seit dem vergangenen Jahr kämpft der weltgrößte Suchmaschinenanbieter in Sachen Gleichberechtigung an multiplen Fronten. Es gibt offenbar kaum noch jemanden, der sich von Google nicht benachteiligt fühlt. Afro-Amerikaner, Hispanics und Frauen beschweren sich, dass sie nur einen Bruchteil der Jobs beim US-Konzern halten. Und kaum versucht das Unternehmen, das zu ändern, fühlen sich plötzlich weiße und asiatische Männer in ihren Karrierechancen systematisch benachteiligt – und klagen Google ihrerseits.
Trotz dieser verfahrenen Situation ist Google bemüht, sein Diversity-Profil weiter zu schärfen – gibt es vorerst aber eine Nummer kleiner. GoogleManagerin Jennifer Daniel präsentierte kürzlich den jüngsten Wurf des Diversity-Departments: Das Salat-Emoticon für Android-Nutzer muss künftig ohne Ei auskommen. Warum? Damit sich auch Veganer besser mit dem kleinen Bildchen identifizieren können. „Wir haben jetzt einen inklusiveren veganen Salat“, feiert Daniel die Errungenschaft ihres Arbeitgebers auf Twitter. Herzlichen Dank auch. Damit wäre dieses Thema ja gelöst.
Wobei, ganz sicher ist auch das nicht. Wie aus gut informierten Quellen zu erfahren war, sollen die ersten Eier-Salat-Fans bereits Klagen gegen Googles diskriminierendes Grünzeug vorbereiten. auer