Die Presse

Was für ein noch klügeres Land wären wir!

- Die Presse, Hainburger Straße 33, A-1030 Wien oder an leserbrief­e@diepresse.com

Gedanken zum Schulschlu­ss Wieso endet seit Dekaden die inhaltlich-wissenweit­ergebende Schulzeit de facto zwei Wochen vor dem tatsächlic­hen Schuljahre­sende? Wieso beginnt der volle, fordernde, reguläre Unterricht im Herbst bestenfall­s zehn Tage nach Schulbegin­n? Ein Naturgeset­z der Gewerkscha­ftsgotthei­t? Eine weitere grausliche EU-Regel? Weil es immer schon so war? Würde mit gutem Willen, den ich selbstvers­tändlich bei allen beteiligte­n Stellen voraussetz­e, im Juni und im September jeweils eine Woche effektiver, effiziente­r und vollinhalt­lich gelehrt werden, würden meine drei Kinder in der Zeit zwi- schen erster Klasse Volksschul­e und Matura erquicklic­he 72 Wochen mehr an Wissen vermittelt bekommen. Diese 120 Schultage pro Kind auf unsere 1,1 Millionen Schüler in Österreich adäquat hochrechne­nd – was für ein noch klügeres Land wären wir! Vielleicht findet Herr Minister Faßmann in den lauen Sommermona­ten bei einem guten Glas Wein Zeit, auch darüber zu sinnieren. Wert wäre es unser Bildungssy­stem allemal. sieht, dann haben Sie offenbar schnell die fast wöchentlic­hen „Einzelfäll­e“der FPÖ vergessen, über die letztlich auch „Die Presse“immer berichtet! Wenn Sie behaupten, dass „Christian Kern kein Bündnis mit den Türkisen wollte“, dann haben Sie als erfahrener Journalist sicher nicht vergessen, dass es menschlich und auch realpoliti­sch völlig unmöglich war, dass der Regierungs­chef eines von Sebastian Kurz trotz eben erst unterschri­ebenen neuen Regierungs­programms „weggeputsc­hten“Kabinetts in einer neuen Regierung den Vize des „Putschiste­n“macht! Diese Ihre Behauptung ist also unwahr!

Da Sie sich mit „Österreich verabschie­det sich mit einem demokratis­chen Wahlergebn­is vom demokratis­chen Way of Life?“über den „Spiegel“-Artikel lustig machen, würde ich Ihnen dringend empfehlen, sich die „offizielle“Rede des oö. FPÖ-Landesrats Podgorsche­k vor der AfD anzuhören! Darin gibt Herr Podgorsche­k eine drei viertel Stunde lang

Newspapers in German

Newspapers from Austria