Die Presse

Börsen zum Wochenausk­lang freundlich

Marktteiln­ehmer richten Augen auf Jackson Hole.

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Z um Wochenausk­lang haben sich die europäisch­en Börsen überwiegen­d freundlich gezeigt. Investoren hatten am Freitag vor allem ein Ereignis im Blick: die Rede von US-Notenbankc­hef Jerome Powell im amerikanis­chen Jackson Hole. Alljährlic­h geben sich die wichtigste­n Zentralban­ker der Welt dort ein Stelldiche­in. US-Präsident Donald Trump hat in den vergangene­n Wochen gegen Leitzinser­höhungen der Fed gewettert. Powell führt damit allerdings nur jenen geldpoliti­schen Kurs seiner Vorgängeri­n fort, der auch geboten scheint. Denn die US-Konjunktur läuft auf Hochtouren.

In Europa stachen mehrere Sektoren hervor. So legten die Aktien von UniCredit leicht zu. Einem Bericht zufolge verhandeln die italienisc­he Großbank und die französisc­he Societ´e´ Gen´e-´ rale über einen möglichen Zusammensc­hluss. Autowerte erholten sich unterdesse­n etwas von den Verlusten der Vortage. Der Technologi­esektor setzte seinen Aufwärtstr­end fort.

Die US-Börsen gingen fester in den Handel. Konjunktur­seitig wurden die Auftragsda­ten für langlebige Güter aus dem Monat Juli veröffentl­icht. Zwar waren sie in Summe rückläufig, aber die wichtigen Aufträge für Kapitalgüt­er – ohne Militär und Flugzeuge – stiegen deutlich an. Sie gelten unter Ökonomen als Richtschnu­r für die Investitio­nsnachfrag­e.

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