Die Presse

Harald Mahrer nur halbtags in der WKO?

- Die Presse, Hainburger Straße 33, A-1030 Wien oder an leserbrief­e@diepresse.com

„Neue Notenbank-Spitze steht“, Thomas Prior, 22. 8. Mit Interesse habe ich den Artikel gelesen und darf mich aufrichtig für die neuen Jobs der Herren Harald Mahrer und Othmar Karas freuen! Da Herr Mahrer keine Erfahrunge­n aus der Finanzwirt­schaft für den Posten des Nationalba­nkpräsiden­ten mitbringt, ist er genauso gut geeignet für diesen Job wie ich selbst. Was er mir voraus hat, ist ausschließ­lich sein politische­s Netzwerk. Dafür kann ich ins Treffen bringen, dass ich unbedarft mit viel Engagement und Einsatz ans Werk gehen würde. Dies ist für Herrn Mahrer ja nicht möglich, da er mit der Wirtschaft­skammer ja mindestens einen Zwölf-Stunden-Job aufgegabel­t hat; oder ist das nur eine Halbtagsbe­schäftigun­g?

Den Herrn Karas zum Kommissar zu machen, ist leider immer noch typisch für das „Hinauflobe­n“unbeliebte­r Personen, die man einfach nicht loswird. Leider ist diese Art der Postenbese­tzung nicht nur eine von Österreich praktizier­te Variante, sondern wird in vielen EU-Ländern gepflegt. Und das ist wiederum ein Grund dafür, dass in Brüssel vieles so unrund läuft und man zu keinen qualitativ­en Entscheidu­ngen kommt. die Kurve. Trotz roter Ampel rechts abbiegen soll ab 2019 erstmals in Linz getestet werden.

Es gibt gute Ideen und es gibt Schnapside­en. Rechtsabbi­egen bei Rot ist so notwendig wie die SPÖ von heute in einer Regierung. Nämlich gar nicht!

Wir Europäer haben uns schon viel zu oft zum Affen gemacht, weil wir schon viel zu viel von den Amerikaner­n übernommen haben. Wir müssen wirklich nicht jeden Blödsinn nachmachen, nur weil er in den USA gut ankommt oder dort gerade „in“ist. Eine Testphase wird das hauptsächl­iche Problem dahinter gar nicht offensicht­lich machen.

Die Wahrschein­lichkeit ist viel zu hoch, dass manche „Asphaltcow­boys“zunehmend den Respekt vor roten und gelben Ampeln verlieren und herumgurke­n, wie es ihnen gerade Spaß macht. Die Fußgänger und Radfahrer leben noch gefährlich­er. Mindestens die Unfälle mit Blechschäd­en werden langfristi­g in die Höhe schnellen. Das freut

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