„The Salzburg Story“feiert Premiere in Kalifornien
2015 hat Alexander Peter Lercher mit „Vor! Seit! Schluss!“beim HollywoodFilmfestival in Los Angeles den Hauptpreis eingeheimst. Nun ist der 27-jährige Regisseur aus Klagenfurt mit seinem nächsten Film am Start – und seine „Salzburg Story“wurde prompt zum Eröffnungsfilm des California Independent Film Festival gekürt. Dort feierte die Romanze am Freitag ihre Weltpremiere. Erstmals in seiner 21-jährigen Geschichte wurde das im Großraum San Francisco angesiedelte Festival damit von einem ausländischen, wenn auch auf Englisch gedrehten Film eröffnet.
„Es ist eine herzerwärmende Story mit toller Regie, fantastischen Schauspielern und dem Look einer Millionenproduktion aus Hollywood“, begeistert sich Festival-Leiter Derek Zemrak. Bei dem einwöchigen Festival werden 67 Filme aus 21 Ländern gezeigt. Im Mittelpunkt der märchenhaf- ten Romanze steht ein von Tom Millen gespielter junger österreichischer Komponist, der sich in der Salzburger Stadt- und Berglandschaft in die junge Amerikanerin Beth (Therese Olivia Robinson) verliebt. Die unkonventionelle Beth bricht die harte Schale des ehrgeizigen Tonsetzers, wobei die Zeit gegen die Liebenden läuft, muss sie doch wieder zurück in die USA. Erzählt wird die Handlung als Rückblick von der 70-jährigen Beth, gespielt von „Gilmore Girls“-Star Kelly Bishop. Wie bei Lerchers Debüt „Vor! Seit! Schluss!“(u. a. mit Uschi Glas) ist bei „The Salzburg Story“wieder Heinz Trixner mit an Bord. Daneben, als zweiter Österreicher, Alfons Haider als strenger Vater des Komponisten.
Nach Jahren in Salzburg, London und Kalifornien lebt Lercher derzeit in München.