Was Hunde künftig dürfen
Die Mehrheit der Österreicher unterstützt die Arbeit der Regierung.
Wien verschärft das Hundehaltegesetz: Zu einer generellen Beißkorb- und Leinenpflicht für Kampfhunde kommt eine Alkoholgrenze für Hundehalter; Strafen werden erhöht.
Die Mehrheit der Österreicher ist mit der Arbeit der Regierung zufrieden und glaubt, dass das Land auf dem richtigen Weg ist: Das ist der Sukkus einer Diskussion des für die ÖVP tätigen Meinungsforschers Franz Sommer mit seinem unabhängigen Kollegen Peter Hajek (Public Opinion Strategies), am Mittwoch.
Zwar sei die Begeisterung mit der Koalition nicht mehr ganz so groß wie am Anfang, die Menschen hätten aber das Gefühl, dass „jetzt etwas gemacht wird, die Blockade vorbei ist“, meinte Sommer. Das könne sich aber schnell ändern, wenn das, was gemacht wird, den Wählern missfalle.
Bisher seien die Umfragewerte der ÖVP-FPÖ-Koalition wesentlich stabiler – und für die Regierung erfreulicher – als in der ersten schwarz-blauen Phase ab dem Jahr 2000. Laut Hajek sind 49 Prozent zufrieden mit der Arbeit der Koalition und 45 Prozent unzufrieden. In der Sonntagsfrage liegen ÖVP (32 bis 34 Prozent), SPÖ (27 bis 28) und FPÖ (23 bis 25) stabil.
Nichtraucher wechseln
51 Prozent seien überzeugt, dass Österreich in die richtige Richtung geht, während es vor einem Jahr nur 20 Prozent waren, konstatierte Sommer. Die Wähler hätten das Kapitel Große Koalition abgeschlossen. Die Unzufriedenheit mit RotSchwarz stieg damals beständig, bis auf 72 Prozent im Oktober 2017.
„Nicht ganz ungefährlich“für die ÖVP ist laut Sommer das Raucherthema. Wobei er aber in einigen Umfragen festgestellt habe, dass einige FPÖ-Wähler wegen der Haltung ihrer Partei zur ÖVP gewechselt seien. Die Wanderung sei allerdings nicht so groß, dass die FPÖ deshalb Sorgen haben müsse. (APA)