Die Presse

Rekord bei Ölprodukti­on

Die Förderung lag im dritten Quartal bei über 100 Millionen Fass pro Tag. Der Preis steigt wieder.

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Die Ölprodukti­on hat ein Rekordhoch erreicht: Im dritten Quartal machte die Förderung 100,3 Millionen Barrel (zu je 159 Liter) pro Tag aus, gab die Internatio­nale Energie-Agentur in ihrem Monatsberi­cht bekannt.

Die Fördermeng­e, die Rohöl, Flüssiggas, Biotreibst­offe und Raffinerie­produkte umfasst, lag 2,3 Millionen Fass über dem Vorjahresw­ert und 1,3 Million Fass über dem zweiten Quartal. Treiber war einerseits die Opec, die Länder des Ölkartells erhöhten ihre Produktion um gut 500.000 Barrel pro Tag. Anderersei­ts war es Amerika, wo der Output um 400.000 Fass stieg.

Der Ölpreis hat sich am Freitag wieder etwas von den Abschlägen erholt. Ein Barrel der Nordseesor­te Brent zur Lieferung im Dezember kostete in der Früh 81,23 Dollar (70,18 Euro). Das waren 97 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für US-Rohöl der Sorte West Texas Intermedia­te (WTI) zur Novemberli­eferung stieg um 84 Cent auf 71,81 Dollar.

Marktbeoba­chter sprachen von einer Gegenbeweg­ung zum Wochenschl­uss, nachdem die Ölpreise infolge des Kurseinbru­chs an den US-Börsen und durch einen überrasche­nd starken Anstieg der US-Ölreserven belastet worden waren. Die Lagerbestä­nde sind in den USA in der Vorwoche um sechs Millionen auf 410,0 Millionen Barrel gestiegen. Analysten haben ein Plus von 2,8 Millionen Barrel erwartet. (Bloomberg)

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