FACC offen für Zukäufe
Zum Halbjahr ist der Gewinn zurückgegangen.
Der börsenotierte oberösterreichische Luftfahrtzulieferer FACC profitiert vom Boom in der Luftfahrt und wächst weiter. Der Auftragspolster wuchs im ersten Halbjahr auf 6,5 Mrd. US-Dollar (5,62 Mrd. Euro) und lag damit deutlich höher als zum Ende des Geschäftsjahres 2017/18 mit 5,9 Mrd. Dollar.
Neben organischem Wachstum hat man verstärkt Zukäufe im Visier. Die FACC werde organisch und nicht organisch wachsen. Es gebe Unternehmen, die man sich anschaue, in letzter Zeit auch etwas mehr außerhalb Europas, sagte FACC-Chef Robert Machtlinger gestern, Montag, bei der Vorlage der Halbjahreszahlen. Es gebe dabei drei strategische Ansätze: den Zukauf von Technologien, von Marktvolumen oder die vertikale Integration – die Eingliederung von Wertschöpfungsstufen.
Die FACC hat das erste Geschäftshalbjahr 2018/19 (per Ende August) mit einem leichten Umsatzanstieg, aber weniger Gewinn abgeschlossen. Die Umsatzerlöse stiegen um vier Prozent auf 373,0 Mio. Euro. Der Überschuss ging hingegen um zwölf Prozent auf 16,3 Mio. Euro zurück.
Für das Gesamtjahr geht das Unternehmen von einem Umsatz zwischen 760 und 770 Mio. Euro aus. „Die Ertragskraft ist zwar vorübergehend rückläufig, für das Gesamtjahr erwarten wir jedoch eine wesentliche Verbesserung“, so Machtlinger. (APA)