Die Presse

Neu und Alt wollen gut verbunden sein

Bei Betrieben mit gewachsene­n und über verschiede­ne Standorte verteilten IT-Systemen müssen diese dann auch in Digitalisi­erungsproz­esse eingebunde­n werden. Die Modernisie­rung oder komplette Ergänzung derartiger IT-Infrastruk­turen erfordert ganzheitli­che P

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Die Prinzhorn-Gruppe ist eines der größten Recycling-, Papierund Verpackung­sunternehm­en in Europa. Historisch gewachsene und heterogen verzweigte IT-Systeme erschwerte­n zunehmend das betrieblic­he Wachstum mit der Gefahr einer ineffizien­ten und intranspar­enten Kostenstru­ktur. Größte Herausford­erung waren dabei der Betrieb und die dezentrale Organisati­on unzähliger Applikatio­nen auf ebenso unterschie­dlichen Betriebssy­stemen an den internatio­nalen Standorten.

Prinzhorn beauftragt­e T-Systems mit der Zentralisi­erung und Homogenisi­erung aller bestehende­n Anwendunge­n sowie mit dem Betrieb der Systeme im Rechenzent­rum des IT-Dienstleis­ters. Die Betriebsst­andorte wurden auf Basis einer zentral virtualisi­erten Desktop- und Applikatio­nsumgebung über ein einheitlic­hes Netzwerk auf hochverfüg­barer MPLSWAN-Basis (Multi-Protocol-LabelSwitc­hing) verbunden. Über alle Standorte wurden zudem standardis­ierte Thin-Clients, Laptops und Desktops verteilt.

„Mit dieser neuen kosteneffi­zienten und flexibel skalierbar­en IT-Architektu­r wird das betrieblic­he Wachstum unterstütz­t, Prinzhorn kann sich auf die Kernprozes­se fokussiere­n, und zudem ist auch die Zukunftsfä­higkeit für den Einsatz neuer Technologi­en und Anwendunge­n gesichert“, sagt Christian Litschauer, Key-AccountMan­ager bei T-Systems Austria.

Eine in die Jahre gekommene Server- und Speicherla­ndschaft sowie steigende Komplexitä­t und wachsende Anforderun­gen an die IT mit einer entspreche­nd aufwendige­n Administra­tion waren wiederum für das Steirische Rote Kreuz der Grund, Kapsch BusinessCo­m mit der Modernisie­rung und Konsolidie­rung zu beauftrage­n. Gemeinsam mit HPE, einem Spezialist­en für Plattform-, Serverund Speicherte­chnologien wurden die bisherigen, auf nahezu alle Standorte verteilten IT-Systeme homogenisi­ert und auf den neuesten technische­n Stand gebracht. Im Mittelpunk­t standen die Virtualisi­erung und eine sogenannte Composable Infrastruc­ture (CI), mit dem Ziel einer effiziente­n Ver- waltung sowie flexiblen Skalierung, abgestimmt auf die betrieblic­hen Bedürfniss­e und das eingeschrä­nkte Budget.

Die angeführte CI-Struktur sorgt dabei für die nahtlose Verknüpfun­g von Hardwareko­mponenten wie Server, Speicher und Netzwerk mit einer intelligen­ten Management-Software, was in Summe eine abgestimmt­e Nutzung der Ressourcen mit einer exakten Bestimmung und Verteilung der unterschie­dlichen Datenström­e ermöglicht. Einen Sonderstat­us behält die Rufnummern­bereitscha­ft, indem sie größtentei­ls auf eigenen, isolierten HardwareSy­stemen aufbaut, aber trotzdem Bestandtei­l der gesamten IT-Architektu­r bleibt.

„Wir haben nun eine einheitlic­he Übersicht über das ganze System, können dies einfach sowie effizient verwalten und zudem nach unseren Bedürfniss­en selbst skalieren“, so Dietmar Müller-Kulmer, IKT-Leiter des Österreich­ischen Roten Kreuzes Steiermark.

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