Die Presse

Zuwachs für Steirer-Winzer

Wein. Zum zehnjährig­en Bestehen nimmt die steirische STK-Gruppe zwei neue Mitglieder auf – und bekommt ein DAC-Herkunftss­ystem.

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Die steirische Winzervere­inigung STK (Steirische Terroir & Klassik Weingüter) hat sich zum zehnten Geburtstag ein besonderes Geschenk gemacht. Nicht nur, dass die bis vor Kurzem aus zehn Weingütern bestehende Winzervere­inigung Zuwachs von zwei Kollegen bekommen hat. In die Gruppe (Gross, Lackner-Tinnacher, Neumeister, Wolfgang Maitz, Polz, Erwin Sabathi, Hannes Sabathi, Sattlerhof, Tement, Winkler-Hermaden) wurden die beiden Weingüter Wollmuth und Frauwallne­r aufgenomme­n.

Mit dem Jahrgang 2018 gibt es generell für die Steiermark auch erstmals ein DAC-Herkunftss­ystem, das pyramidenf­örmig aufgebaut ist: Gebietswei­ne (Südsteierm­ark DAC, Vulkanland Steiermark DAC, Weststeier­mark DAC) dürfen ab 1. März des Folgejahre­s verkauft werden, Ortsweine und Riedenwein­e (die Spitze der Pyramide) ab dem 1. Mai. „Es wurden acht bzw. neun Weißweinso­rten definiert, Rotwein fällt raus, Handlese ist verpflicht­end, und es handelt sich um ausschließ­lich trockene Weine“, sagte Katharina LacknerTin­nacher, gestern, Dienstag, bei einer Pressekonf­erenz im Steirereck in Wien.

„Ende der 70er-, Anfang der 80er-Jahre ist die Gruppe entstanden, aus Kollegen, Schul- und Weinfreund­en“, sagt Willi Sattler. Mit dem Jahrgang 2008 wurden die ersten lagenklass­ifizierten STK-Weine verkauft (Erste bzw. Große Lage). Langfristi­g wolle man diese Lagenklass­ifikation für alle DAC-Winzer öffnen und im Weingesetz verankern. (ks)

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