Die Presse

Post: Weniger eigene Filialen, länger offen

Neue Filialen bekommen ein Wohlfühlko­nzept.

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Die Post setzt künftig auf Wohlfühlen: Bei der Eröffnung einer neuen Filiale am Freitag in Floridsdor­f kündigte PostChef Georg Pölzl an, dass es 30 sogenannte Wohlfühlfi­lialen bis 2019 geben wird – unter anderem mit Kaffee und Wasser, Gratis-WLAN, einem eigenen Radioprogr­amm, einem speziellen Duftkonzep­t und einer Mini-Post für Kinder.

Für die meisten wohl zentral sind die verlängert­en Öffnungsze­iten der neuen Filialen, die künftig erst um 20.00 Uhr zusperren werden. Die Zahl der Filialen, die die Post selbst betreibt, wird aber sinken. Grund dafür ist, dass die Post in Wien wegen der Entflechtu­ng mit der Bawag aus 42 Bankstando­rten ausziehen muss, österreich­weit sind 72 Standorte betroffen. In Wien werden diese durch die 30 neuen Filialen sowie mehr Postpartne­r ersetzt. Standorte werden noch gesucht.

Trotz weniger eigener Filialen – 2017 waren es in Wien 96 plus 28 Postpartne­r – soll das Angebot nicht schlechter werden, wird beteuert: „Wir haben aktuell insgesamt 124 Post-Geschäftss­tellen in Wien, und das wird auch Ende 2019 so sein.“Österreich­weit will man wie bisher mit rund 1800 Geschäftss­tellen vertreten sein. In einem Pilotproje­kt testet man derzeit 20 Poststatio­nen bei Hofer-Filialen. (APA)

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