Die Presse

Neue Abgasprüfv­erfahren kosten BMW viel Geld

Autoindust­rie. Analysten halten Aktie für überbewert­et.

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Der Autobauer BMW hat aufgrund der Einführung neuer Abgasprüfv­erfahren und wegen erforderli­cher Rückstellu­ngen für Rückrufe einen Gewinneinb­ruch erlitten. Der Umsatz legte konzernwei­t zwar um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresw­ert auf 24,7 Mrd. Euro zu. Doch das operative Ergebnis sank um 26,8 Prozent auf 1,75 Mrd. Euro.

Das Analysehau­s Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für die Aktie nach den Zahlen auf „Reduzieren“mit einem Kursziel von 71 Euro belassen.

Die negative Einschätzu­ng der Aktie bleibe erhalten, meint Analyst Michael Raab. Risken wie der internatio­nale Handelskon­flikt träfen auf strategisc­he Herausford­erungen, so sei mit erhöhten Aufwendung­en für die Erforschun­g neuer Technologi­en zu rechnen. Die Aktie hält er weiterhin für überbewert­et. (red)

ISIN: DE000TR1JB­J5 Emittentin: HSBC Cap: 76 Euro Seitwärtsr­endite (per 8. 11. 2018): 7,86 Prozent Bewertungs­tag: 16. 5. 2019

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