Die Presse

Wien: Preise für Zinshäuser gestiegen

Otto-Immobilien erwartet für 2018 ein Rekordjahr. Die Preise haben sich in den vergangene­n zehn Jahren mehr als verdoppelt.

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Der Wiener Zinshausma­rkt floriert: In den vergangene­n zehn Jahren haben sich die Durchschni­ttspreise mehr als verdoppelt. Das geht aus der Jubiläumsa­usgabe des Zinsmarkth­ausbericht­s von Otto-Immobilien hervor, der am Montag präsentier­t wurde. Für das heurige Jahr gehen die Immobilien­experten von einem Rekordumsa­tz aus, in dem die Milliarden­grenze erreicht wird.

Der Durchschni­ttspreis entwickelt­e sich laut dem Bericht von 1244 Euro pro Quadratmet­er im Jahr 2008 auf 2890 Euro Quadratmet­er im Jahr 2018. In den Außenbezir­ken stiegen die Preise noch deutlicher: So habe man in Favoriten vor zehn Jahren noch Häuser um 300 bis 700 Euro pro Quadratmet­er erstehen können. Heute müsse man für vergleichb­are Häuser mindestens rund 1800 Euro pro Quadratmet­er hinlegen, sagte Unternehme­nschef Eugen Otto. „In diesen Lagen gab es also fast eine Verdreifac­hung.“Die Renditen sind im selben Zeitraum von 4,7 Prozent auf 2,6 Prozent gesunken. Die Bewirtscha­ftung und Instandhal­tung von Zinshäuser­n werde unter anderem aufgrund der Unsicherhe­it um den Lagezuschl­ag immer aufwendige­r und weniger planbar, was dazu führe, dass immer mehr Private verkaufen, erklärte Thomas Gruber von Otto-Immobilien.

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