Modernisierung im Sinne der Menschen
Qualitätsverbesserung und gleichzeitige Kosteneffizienz erfordern technologische Modernisierung in der medizinischen Leistungserbringung. Zielsetzung ist eine bestmögliche Infrastruktur für Ärzte und Pflegepersonal für höchstmögliche Zufriedenheit der Pat
Die Gesundheitsbranche ist ein Bereich, der laufend mit den Themen Kostenreduktion und Verbesserungspotential für Patienten und Personal konfrontiert ist. Externe Experten wie auch Betroffene sehen neben der Verwaltung bei Betreibern wie Krankenhäusern und Gesundheitszentren Bedarf zur Optimierung der medizinischen Leistungskette. Zur Verschlankung der Prozesse und Steigerung der Behandlungsqualität setzen Spitäler heute verstärkt auf moderne Technologien und dabei kann die Branche auf eigens entwickelte ganzheitliche Krankenhausinformationssysteme (KIS) zurückgreifen. Oft wird dabei der zunehmende Einsatz verschiedenster mobiler Arbeitsgeräte von Ärzten und Pfle- gepersonal mitintegriert, dazu gehört auch die behandlungsabhängige Option weitere extern benötigte Mediziner miteinzubinden, oder zusätzlich benötigte Informationsdaten. Auch das muss dann zeit- und ortsunabhängig möglich sein. „Zentrale Bedeutung bei all diesen Prozessen und verwendeten Geräten hat die gesicherte und ortsunabhängige Verfügbarkeit der notwendigen Daten und das ist wohl in keinem anderen Bereich wichtiger als in der medizinischen Versorgung“, so Michael Krammer, Geschäftsführer von Krammer Clinic Consulting. Das Unternehmen entwickelt diese KIS-Systeme und hat mit CliniCenter eine übergreifende und modular aufgebaute Anwendung geschaffen, die sämt- liche Abläufe in einem Krankenhaus unterstützt, und dabei ganzheitlich alle Prozesse von der Aufnahme über die Behandlung bis zur Abrechnung unter Einbindung von Ärzten, Pflegepersonal und Patienten abbildet.
Eingesetzt wird die Anwendung bereits in Kliniken in Niederösterreich und der Steiermark. Einzelne Module kommen auch in Spitälern in Oberösterreich, Salzburg und Tirol zum Einsatz. Im Rahmen einer Partnerschaft mit T-Systems Austria passiert nun die Harmonisierung und Aktualisierung weiterer KIS-Landschaften an heimischen Spitälern und Gesundheitszentren. CliniCenter dient dabei als Info- und Kommunikationsbasis für alle am Prozess be- teiligten Mitarbeiter des Krankenhauses und beinhaltet neben der Stammdatenpflege, Userverwaltung und Patientenadministration auch die Dokumentation des gesamten Pflegeprozesses sowie der einzelnen stationären, medizinischen Prozesse. Weitere Module betreffen die Dokumentation und den Workflow des gesamten Ambulanzbetriebes oder die Erfassung sogenannter ICD-10-Diagnosen und weiterer medizinischer Einzelleistungen. Nun wurde in einem Klinikum in Niederösterreich mit den Ärzten und Pflegepersonal die im Echtbetrieb befindliche elektronische Fieberkurve namens „Elfi“entwickelt. „Die Lösung kann im Wiener Rechenzentrum von T-Systems nach den aktuellen technischen und gesetzlichen Standards betrieben werden und damit bleiben die hochsensiblen Gesundheitsdaten in Österreich und werden zudem georedundant und hochverfügbar vorgehalten“, so Peter Lenz, Managing Director von T-Systems Austria.