Die Presse

EU-Staaten einigen sich auf Arbeitsage­ntur

Der Sitz der neuen Behörde ist noch nicht fixiert.

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Der EU-Beschäftig­ungsrat hat sich am Donnerstag auf die Errichtung einer Europäisch­en Arbeitsage­ntur geeinigt. Ziel der Behörde sei es, die Staaten bei der Umsetzung von EU-Recht im Bereich der grenzübers­chreitende­n Arbeitsmob­ilität und der Koordinati­on von Sozialmaßn­ahmen zu unterstütz­en. Die Sozialmini­sterin und Ratsvorsit­zende Beate Hartinger-Klein (FPÖ) zeigte sich zufrieden.

Der Rat beschloss auch, die neue Behörde nicht Europäisch­e Arbeitsbeh­örde – wie es im Kommission­svorschlag geheißen hatte –, sondern Europäisch­e Arbeitsage­ntur zu nennen. Die Teilnahme an den meisten Aktivitäte­n der neuen Agentur solle für die EU-Staaten auf freiwillig­er Basis erfolgen, hieß es seitens des Rates. Über den Sitz der Agentur werde erst entschiede­n. (APA)

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