Nachteil Infrastruktur
Annahme, dass die nicht insolventen Bauunternehmen den insolvenzbedingten Ausfall von BuakZuschlägen tragen, ist daher nicht richtig. Für 2015 bis 2017 wurden der Buak vom IEF 56,8 Mio. € an ausgefallenen Zuschlägen ersetzt.
Im Rahmen einer Insolvenz in der Baubranche kommt es überwiegend zur Schließung und Verwertung des Unternehmens. Die arbeitsrechtlichen Ansprüche der Mitarbeiter umfassen hier aufgrund der insolvenzbedingten Beendigung des Dienstverhältnisses neben den offenen Löhnen auch die Kündigungsentschädigungen.
Diese Ansprüche trägt der IEF. Die schnelle Auszahlung dieser Ansprüche trägt unmittelbar zur Existenzsicherung der Betroffenen bei. Die Angestellten bei Bauunternehmen sind mit ihren gesamten arbeitsrechtlichen Ansprüchen im Insolvenzfall durch den IEF gesichert. Hier gibt es keine Zuschläge und damit auch keine Ansprüche nach dem BUAG. Zum Thema E-Autos Sicher hat diese Methode große Zukunft, auch wenn an den benötigten Akkus (Batterien) noch Verbesserungen nötig sind.
Leider hat sich die europäische Industrie noch nicht zu einer eigenen Batterieproduktion entschlossen, so sind unsere Pkw-Hersteller ganz von Produzenten in China und Südkorea abhängig. Trotzdem hat es jetzt durchaus schon Sinn, kleinere Modelle mittels staatlicher Förderungen anzuschaffen. Ein großer Mangel ist die unzureichende Infrastruktur von Ladesäulen, deren unterschiedliche Steckerformen, Zugriffskarten und Abrechnungsarten (nach Zeit oder Strommengenentnahme). So kann es bei Unkenntnis der Regeln durchaus vorkommen, dass ein Ladevorgang plötzlich über 100 Euro kostet.
Vorteile haben schon jetzt Garagen- oder Carportbenützer, welche für eine Nachtladung sogar mit einer 230-V-Steckdose auskommen, aber für Hundert-
tausende Autobesitzer, welche auf den Straßen parken, ist noch keine gute Lösung abzusehen. Gerhard O. Pascher, 3033 Altlengbach