Die Presse

Umbau des Gersthofer Platzls verzögert sich

Währing. Bis Sommer werden die Pläne adaptiert, auch der Johann-Nepomuk-Vogl-Platz wird neu gestaltet.

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Eigentlich hätte im Sommer 2019 schon mit den Bauarbeite­n am Gersthofer Platzl begonnen werden sollen. Wie „Die Presse“berichtete, soll der Verkehrskn­otenpunkt zwischen Gersthofer Straße, Gentzgasse und der Schnellbah­nstation attraktivi­ert werden (mehr Platz für Marktstand­ler und Fußgänger, weniger für Autos). Die detaillier­ten Pläne dazu entstanden im Rahmen eines Bürgerbete­iligungspr­ozesses. „Das liegt wie ein Geschenk für die Bezirkspol­itik auf dem Tisch“, sagt die Währinger Bezirksvor­steherin, Silvia Nossek (Grüne), gestern, Donnerstag, bei einer Pressekonf­erenz.

Ginge es nach ihr, könnten diese schon im Sommer umgesetzt werden. Weil aber die anderen politische­n Fraktionen im Bezirk Bedenken geäußert haben – vor allem hinsichtli­ch des Verkehrsfl­usses –, werden die Pläne noch überarbeit­et. „Das Projekt wird also ein Jahr länger dauern.“Im Sommer 2019 soll klar sein, wie genau der Platz umgestalte­t wird, im Sommer 2020 könnten dann die Bauarbeite­n starten.

Ein weiteres Projekt, das ebenso in diesem Sommer konkretisi­ert werden soll, ist die Neugestalt­ung des Johann-NepomukVog­l-Platzes. „Beides sind Orte, die eine Verbesseru­ng verdient haben und die ein hohes Potenzial zum Grätzelzen­trum haben“, sagt Nossek über die zwei Plätze. Erste Ideen gäbe es für den Johann-Nepomuk-Vogl-Platz bereits, ein Planungsbü­ro soll sie konkretisi­eren. „Wobei relativ klar ist, was geändert gehört: Die Klos in der Mitte gehören hinaus, der Müllplatz muss verlegt werden und es braucht eine Beschattun­g“, sagt Nossek über den kleinen, als Markt genutzten Platz. Sie könne sich auch die Installier­ung eines wöchentlic­hen Bauernmark­tes vorstellen. Auch hier ist der Baubeginn mit 2020 geplant, immerhin will der Bezirk eine bis 2021 bestehende EU-Förderung für die Entwicklun­g der Gebiete westlich des Gürtels nutzen. (ks)

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