Traditionell konservativ, aber niemals einseitig
zeuge in die Hand. Ob etwas „passt“, sollte jedenfalls in freien Demokratien immer im Parlament entschieden werden. nisse verfügen. Aber immerhin, wir beweisen uns, dass wir über ein hohes Potenzial an künftigen Fachkräften verfügen. Die Realität werden wir ja noch im Wege der vorauszusehenden ansteigenden Sozialausgaben erleben.
Eine substanzielle Entlastung unseres Sozialsystems zu erreichen, ist Illusion. Selbst der Schweiz, die immer wieder als Beispiel gebendes Land für Vergleiche herangezogen wird, ist es nur gelungen, den Anteil der Sozialhilfeempfänger im Immigrationsbereich im Laufe der Jahre von etwa 80 Prozent auf immerhin 70 Prozent zu senken. Außenministerin 25.000 austrobritische Doppelstaatsbürgerschaften für den Fall eines ungeregelten Brexit an. Rechtzeitig vor der EU-Wahl soll den Menschen damit vorgegaukelt werden, dass ein Austritt aus der EU eh für niemanden negative Konsequenzen hätte. Dafür wollen wir sogar ein Europaratsübereinkommen aufkündigen (egal – den UNO-Migrationspakt haben wir ja auch nicht gebraucht).
So geht Politik mit einem Horizont von einem halben Jahr. „Bitte verschonen Sie Ihre Leser, es reicht!“, Leserbrief von Hans Jörg Schachner, 10. 1. Dass ausgerechnet „Die Presse“Robert Menasse eine ganze Seite für seine Rechtfertigung zur Verfügung stellt, spricht für die journalistische Fairness und Toleranz. Die unverblümte Aufforderung an „Die Presse“, „ihre Leser mit wei- teren Beiträgen Menasses“zu verschonen, halte ich für eine unangebrachte Arroganz. Warum? Weil es genug Leser gibt, die Menasse und die Haltung der „Presse“schätzen.
Diese Haltung als ein Abgleiten „immer mehr nach links“zu bezeichnen, ist schlichtweg lächerlich, weil jedes seriöse Blatt ohne „Parteibrille“zu informieren hat. Das gilt auch für die traditionell konservative, aber niemals einseitige „Presse“. Immerhin reicht der Leserbrief von Dr. Schachner für Widerspruch! der „Presse“ließen mich schon mehrfach überlegen, mein Abo, dass ich etwa seit 40 Jahren habe, zu kündigen, da diese linken und häufig abstrusen Pamphlete nicht in eine hoffentlich immer noch bürgerliche Zeitung passen.
Auch der Beitrag von AnneCatherine Simon „Menasse und die Kunst der widerrufenen Entschuldigung“distanzierte sich nur halbherzig von Menasses Beitrag.