Die Presse

Kampf ums Weiße Haus

Demokraten. Ex-Minister Castro und Abgeordnet­e Gabbard bewerben sich für Präsidents­chaftskand­idatur.

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Washington. Im Rennen um die Präsidents­chaftskand­idatur bei den US-Demokraten warfen zwei weitere Politiker ihren Hut in den Ring. Julian Castro, Barack Obamas Ex-Wohnbaumin­ister, und die Abgeordnet­e Tulsi Gabbard kündigten am Wochenende an, bei der Präsidents­chaftswahl im kommenden Jahr gegen US-Präsident Donald Trump antreten zu wollen. Eröffnet hatte das Rennen bereits vor zwei Wochen die linksgeric­htete Senatorin Elizabeth Warren.

Der 44-jährige Castro verkündete seine Bewerbung vor einer jubelnden Menschenme­nge im texanische­n San Antonio. Der Nachfahre mexikanisc­her Einwandere­r setzte dabei auf eine Botschaft der Hoffnung und Vielfalt zu einem Zeitpunkt, an dem die USA in erbitterte­m Streit um Einwanderu­ng und Grenzsiche­rung liegen.

Die 37-jährige Gabbard sagte in einem Interview dem Sender CNN: „Ich habe entschiede­n anzutreten und werde innerhalb der nächsten Woche eine offizielle Ankündigun­g dazu machen.“Gabbard ist das erste hinduistis­che Mitglied des US-Kongresses und gehört dem Auswärtige­n Ausschuss des Repräsenta­ntenhauses an. Die Politikeri­n aus Hawaii wäre im Falle eines Wahlerfolg­s das jüngste Staatsober­haupt in der US-Geschichte. (ag.)

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