Die Presse

Schwacher Wochenstar­t an den Börsen

Brexit-Thema und Chinas Handelsdat­en belasten.

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D ie Unsicherhe­it vor der Brexit-Abstimmung am heutigen Dienstag und schwache Exportdate­n aus China haben am Montag auf den Börsen in Europa gelastet. So gut wie alle Indizes lagen am späten Nachmittag im Minus. Beim EuroStoxx-50 und beim DAX war es weniger als ein halbes Prozent, beim österreich­ischen ATX fast ein Prozent. „Die Verunsiche­rung über den Brexit wird noch eine ganze Woche andauern“, sagte Commerzban­k-Chefstrate­ge Chris-Oliver Schickenta­nz. Denn im Fall einer Ablehnung des Abkommens seitens des britischen Unterhause­s müsse die Regierung binnen dreier Tage einen Plan B vorlegen.

Vor dem Hintergrun­d schwächere­r Exportdate­n aus China büßten die Aktien von Luxusgüter­konzernen wie LVMH oder Kering deutlich Terrain ein. Auch der Ölpreis gab nach.

In den USA starteten die Börsen nach den vorwöchige­n Kursgewinn­en gestern ebenso deutlich schwächer.

Unter den Einzelwert­en richteten die Anleger ihren Blick auf die Citigroup, die zum Start der Berichtssa­ison durchwachs­ene Zahlen vorgelegt hatte. Während die Erträge die Konsenssch­ätzung verfehlten, fiel das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) besser als erwartet aus. Unter dem Strich blieb im vierten Quartal 2018 ein bereinigte­r Gewinn von 4,22 Mrd. US-Dollar, damit um 14 Prozent mehr übrig als in der Vorjahresp­eriode.

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