Karl Habsburg eröffnet Sisi-Pavillon
Zum majestätischen Auftakt des Gedenkjahres für Kaiser Maximilian I., der vor 500 Jahren in der Burg Wels gestorben ist, hat das heutige Familienoberhaupt, Karl Habsburg, am Mittwoch der gleichnamigen oberösterreichischen Stadt einen Besuch samt Ausstellungseröffnung abgestattet. Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) hieß den Kaiserenkel in einer Pressekonferenz besonders herzlich willkommen, da „Kaiser Maximilian I. in Wels sehr viele Spuren hinterlassen und die Stadt zur Blüte geführt hat“. Und Habsburg freute sich, dass Wels „ein wichtiges historisches Thema aufgegriffen hat“. Wiedereröffnet hat Habsburg auch den Sisi-Pavillon, der nach Kaiserin Elisabeth benannt ist, die in Lichtenegg öfter ihre Tochter Marie Valerie besucht hat. In vier Jahren wurde der mehr oder weniger eingestürzte Gartenpavillon für 230.000 Euro wiederhergestellt. Er soll, so der Bürgermeister, öffentlich zugänglich werden und für Veranstaltungen zu mieten sein. Auch stand für Habsburg die Eröffnung der Sonderausstellung über den 1519 gestorbenen Kaiser Maximilian I. auf dem Terminplan. Sie zeigt Maximilian nicht nur als Herrscher, sondern widmet sich vor allem dessen besonderer Beziehung zu Wels sowie dessen ritterlichen Tugenden. Dazu habe der Orden St. Georg Leihgaben zur Verfügung gestellt, erklärte Kulturstadtrat Johann ReindlSchwaighofer.