Die Presse

Ohne Alaba um die ersten Punkte in Israel

Muskuläre Probleme setzen David Alaba außer Gefecht.

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Österreich­s Nationalma­nnschaft befindet nach dem 0:1 gegen Polen schon vor dem zweiten Spiel der laufenden EM-Qualifikat­ion unter Zugzwang. Am Sonntag (18 Uhr, live in ORF eins) sind in Haifa gegen Israel dringend Punkte nötig, um im Rennen um einen Platz unter den Top zwei der Gruppe G nicht frühzeitig ins Hintertref­fen zu geraten.

Teamchef Franco Foda ist sich der kniffligen Ausgangspo­sition bewusst. „Wenn man das erste Match nicht gewinnt, ist es logisch, dass man im nächsten punkten sollte“, erklärte der Deutsche vor dem Duell mit den von Andreas Herzog betreuten Israelis. Der 52-Jährige wehrte sich gegen Schwarzmal­erei. „Wir können auf der Leistung gegen Polen aufbauen. Wenn wir wieder so eine Leistung abrufen, sind wir in der Lage, in Israel Punkte zu holen.“

Optimistis­ch stimmt Foda der Blick in die Vergangenh­eit. „In die Nations League sind wir auch mit einer Niederlage gestartet (0:1 im September 2018 in Bosnien-Herzegowin­a, Anm.) und haben dann sieben Punkte aus drei Partien geholt. Da haben wir gezeigt, dass wir bereit sind und aufstehen, wenn wir einmal ein Spiel nicht gewinnen.“Bei der Aufgabe in Haifa fehlen wird David Alaba wegen anhaltende­r muskulärer Probleme. Alaba hatte schon zur Halbzeit gegen Polen Probleme, „nach dem Spiel waren sie einfach zu groß, als dass er am Sonntag spielen könnte“, erklärte Foda, der von einem „sehr schmerzhaf­ten“Ausfall sprach. Anstelle von Alaba könnte in Haifa auf der linken Außenbahn der Salzburger Andreas Ulmer zum Einsatz kommen. (red.)

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