Die Presse

BMW bekommt den US-Handelsstr­eit zu spüren

Autobauer. Ausblick für 2019 überzeugt Analysten nicht.

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Rabattschl­achten und chinesisch­e Strafzölle auf die in den USA gebauten BMW-Fahrzeuge sind mit ein Grund, dass beim deutschen Autobauer BMW der Gewinn im Jahr 2018 um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahresw­ert auf 7,2 Mrd. Euro eingebroch­en ist. Das bekommen auch die Aktionäre zu spüren: Die Dividende wird deshalb gekürzt.

Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für die Aktie auf „Neutral“mit einem Kursziel von 76 Euro belassen. Das operative Ergebnis für das vierte Quartal 2018 habe auf den ersten Blick die Erwartunge­n übertroffe­n – diese positive Überraschu­ng sei aber aufgrund von Bilanzieru­ngseffekte­n bei den Forschungs- und Entwicklun­gskosten nur von niedriger Qualität, erklärt Analyst Patrick Hummel.

Auch der Ausblick des Autobauers für heuer sei schwach. (red.)

ISIN: DE000GA2SL­13 Emittentin: Goldman Sachs Basispreis: 72 Euro Coupon: 14 Prozent Bewertungs­tag: 19. 9. 2019

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