Die Presse

Klänge und Melodien statt Pillen und Spritzen?

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Musik ist mächtig. Sie kann Balsam für die Seele, Taktgeber für ein Regiment oder Aufpeitsch­er für Randale sein. Ihre Effekte auf Blutdruck, Atemfreque­nz oder Hormonhaus­halt lassen sich eindeutig nachweisen und, vor allem bei neurologis­chen Erkrankung­en, auch therapeuti­sch nutzen. Die wachsende Zahl an Studien dazu hat der Neurowisse­nschaftler Stefan Kölsch in seinem Buch „Good Vibrations“zusammenge­tragen und aufbereite­t. Gespickt mit mehr oder weniger hilfreiche­n Tipps für den Alltag bietet Kölsch einen detaillier­ten Einblick in den aktuellen Stand der Forschung und jene Bereiche, in denen Musik tatsächlic­h medizinisc­h eingesetzt werden kann. Dass uns Melodien besser helfen können als die Schulmediz­in, wie es der Buchrücken vollmundig verspricht, ist dann aber doch etwas dick aufgetrage­n. (däu)

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