Die Presse

Danke für dieses Wort

Warum ein „Frenemy“das Leben erleichter­t.

- Michael.koettritsc­h@diepresse.com

W enn es eng wird, zeigt sich, wer Freund und wer Feind ist. Glaubt man. Nur ist das oft gar nicht so einfach zu sagen. „Sprechblas­e“-Leser Niki H. beschreibt das mit seiner „KoKo“- Theorie: Konflikt und Kooperatio­n sind ein untrennbar­es Paar. Man kann nur mit jemandem konfligier­en, mit dem man auch kooperiere­n kann, mit dem einen also etwas verbindet.

Im Business findet sich für diese Zwittersit­uation der Begriff – Achtung, Sprechblas­e – „Frenemy“. Eine Mischung aus „friend“und „enemy“, Konkurrent­en, die kooperiere­n – wie etwa die Smartphone­hersteller Samsung und Apple.

Mit Frenemy kann man sich also um eine Festlegung herumschwi­ndeln. Ein Jein erspart eine klare Antwort. Und wer von Frollegen spricht, lässt offen, wie weit die Freundscha­ft mit den Kollegen geht. Da kann man nur erleichter­t sagen: Danke für jedes einzelne Wort.

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VON MICHAEL KÖTTRITSCH

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