Die Presse

Spitäler sollen nach Attacke sicherer werden

Geprüft werden bauliche und technische Maßnahmen.

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Wien. Nach dem Messerangr­iff auf einen Arzt im SMZ Süd soll es neue Sicherheit­smaßnahmen in Spitälern geben – das war das Ergebnis einer Fallkonfer­enz am Freitag mit Experten und der Polizei. Gemeinsam wolle man Sicherheit­schecks und eine Risikoanal­yse durchführe­n. Bauliche, technische und organisato­rische Faktoren sollen geprüft werden – unter anderem die Mitarbeite­rzahl und die Organisati­on im Wartezimme­r. Überlegt wird auch, wie niedergela­ssene Mediziner die Krankenhäu­ser künftig stärker entlasten können.

Wann es Ergebnisse und konkrete Maßnahmen geben wird, ist noch unklar. Es soll aber eine „rasche Analyse über den Sommer“geben, sagt Evelyn Kölldorfer-Leitgeb, Generaldir­ektorin des Wiener Krankenans­taltenverb­unds. Jedenfalls werde es ein „Bündel an Maßnahmen“geben.

Die Attacke auf den Mediziner hätte aber nicht verhindert werden können, hieß es. Dieser wurde am Donnerstag aus dem Krankenhau­s entlassen. (wal)

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