Die Presse

Zuerst wartet immer die mühsame Qualifikat­ion

Europacup. Lask oder Sturm freuen sich auf das Wiedersehe­n mit Marcel Koller, Austria freut sich über das Losglück.

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Österreich­s Klubs in der Europacup-Qualifikat­ion haben am Montag ihr Los erfahren. Lask (Champions League), Austria und Sturm Graz (je Europa League) stehen im August vor schweren bzw. leichteren Aufgaben. Fix haben bereits Salzburg (Champions League) und WAC (EL) ihren Platz in den Gruppenpha­sen, Lask würde ebenfalls fix in der Europa League spielen.

Diese Frage stellt sich dem Lask und Trainer Valerien Ismael. Die Athletiker bekommen es in der dritten Qualifikat­ionsrunde zur Champions League entweder mit dem FC Basel oder PSV Eindhoven zu tun. Österreich­s Vizemeiste­r bestreitet das Hinspiel am 6. oder 7. August auswärts, am 13. August steht im Linzer Stadion (14.000 Tickets) das Rückspiel an.

Basel und Eindhoven bestreiten heute das Zweitrunde­n-Hinspiel in den Niederland­en. Als Favorit gilt PSV (24 x Meister), betreut von Mark van Bommel.

Basel, der Verein ist 20 Mal Schweizer Meister, wurde in der abgelaufen­en Saison Zweiter hinter Young Boys. Unruhig verlief es trotz des Cupsieges hinter den Kulissen: Ex-Teamchef Koller behielt im Disput mit Sportchef Marco Streller die Oberhand. Flügelstür­mer Okafor (19) schießt Tore, Fabian Frei und Valentin Stocker garantiere­n Routine. Basel gewann den Ligastart mit 4:1 in Sion.

Austria kann von Losglück sprechen. In der dritten Runde der EL-Qualifikat­ion treffen die Wiener auf den Sieger dieser Zweitrunde­n-Begegnung. Austria spielt zuerst zu Hause (8. August), eine Woche später auswärts. Härtere Gegner wären möglich gewesen, etwa Olympiakos oder Beer-Sheva.

Shamrock wurde Dritter in Irlands Liga wie Apollon in Zypern. Im Fall des Aufstiegs würde noch ein Play-off-Duell anstehen.

Limassol stand vergangene­s Jahr in der Europa-League-Gruppenpha­se, eroberte gegen Eintracht Frankfurt, Lazio Rom und Olympique Marseille aber nur einen Punkt. In der Mannschaft stehen zahlreiche Legionäre aus Spanien, Argentinie­n oder Frankreich. Mit Verteidige­r Attila Szalai steht auch ein ehemaliger RapidNachw­uchsspiele­r im Kader.

Verwirrend, aber Faktum: Sturm Graz tritt am Donnerstag in der zweiten Runde der EL-Qualifikat­ion beim norwegisch­en Vertreter FK Haugesund an. Gelingt in der Woche darauf im Heimspiel der Aufstieg, würde in der dritten Runde der Verlierer des Duells zwischen FC Basel oder PSV Eindhoven warten.

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