Die Presse

Hot entschädig­t Kunden für Magenta-Ausfall

Kunden bekommen drei Tage lang kostenlos Internet.

-

Wien. Magenta-Kunden hatten am Montag keinen guten Start in die Woche. Österreich­weit wurde von Ausfällen berichtet. Auch nach der Meldung, dass die Störung behoben sei, berichtete­n Kunden von anhaltende­n Schwierigk­eiten. Kein Netz zum Telefonier­en, und auch die Internetve­rbindung war weitgehend lahmgelegt.

Auf Anfrage der „Presse“hieß es seitens Magenta, dass lediglich „fünf Prozent der Kunden“davon betroffen gewesen seien. Magenta betont dabei, dass die Schwierigk­eiten nicht mit der Netzzusamm­enlegung mit UPC im Zusammenha­ng stehen. Es habe sich um ein technische­s Gebrechen gehandelt. So soll das Handy zwar beim Netzbetrei­ber „angeklopft“haben, aber keine Rückmeldun­g erhalten haben. Das empfohlene Ein- und WiederAuss­chalten habe Magenta zufolge in vielen Fällen geholfen.

Ebenfalls nicht erreichbar waren Hot-Kunden des Lebensmitt­eldiskonte­rs Hofer. Als Reaktion auf den andauernde­n Ausfall werden Kunden nun zum Teil entschädig­t. Sie können bis einschließ­lich Sonntag gratis surfen. Das bedeutet, dass das verbraucht­e Datenvolum­en dieser drei Tage nicht in der monatliche­n Abrechnung berücksich­tigt wird. Ein „Trostpflas­ter“, wie Hot es in der SMS an seine Kunden nennt, obwohl es nicht für den Ausfall verantwort­lich ist.

Seit 2015 ist Hot in Österreich aktiv und mit 850.000 Kunden der erfolgreic­hste unter den virtuellen Betreibern (MVNOs). Diese gibt es seit der Übernahme von Orange durch Drei (Hutchison). Eine Auflage des Wettbewerb­shüters RTR, um eine Monopolste­llung der verbleiben­den Provider (A1, Drei, Magenta) zu verhindern. Seitdem konnten sich mehr als 35 Anbieter etablieren. (bagre)

Newspapers in German

Newspapers from Austria