Wienwert: Klagen gegen Treuhänder und Bank
16 Anleihen hat die Immobiliengruppe Wienwert begeben. Die Bonds wurden mit hohen Renditen, grundbücherlicher Besicherung und treuhändischer Verwaltung beworben. Was sich als Schimäre herausstellte, als Wienwert Anfang 2018 insolvent ging. 36 Millionen Euro haben die Anleger in Summe investiert – die dürften komplett verloren sein.
Weshalb die Kanzlei Aigner+Partner, die Hunderte Anleihegläubiger vertritt, gegen den Treuhänder und gegen die Liechtensteinische Landesbank Österreich (LLB) Schadenersatzklagen eingebracht hat. Die LLB hat die Semper Constantia Privatbank übernommen, die als Zahlstelle für mehrere Wienwert-Anleihen fungiert hat. Laut Aigner+Partner habe es die Absicherung, mit der die Anleihen beworben wurden, nie gegeben.