Eine abwechslungsreiche Liebeserklärung an die Zirbe
Zugegeben, der Titel klingt verdächtig esoterisch. Etwaige Vorbehalte räumt die wissenschaftliche Vita des Autors Maximilian Moser aus: Er lehrt an der Med-Uni Graz und leitet das Human-Research-Institut für Gesundheitstechnologie und Präventionsforschung. „Die Kraft der Zirbe“ist ein Sammelsurium aus Anekdoten, Hintergrundinformationen zur Geschichte des Baumes, Forschungsergebnissen rund um die Zirbe sowie Rezepten. Interessant ist v. a. das Kapitel über die Wirkfaktoren, der Überblick über die über die ganze Welt verstreuten „Baum-Verwandten“sowie zur Historie der Zirbe in Österreich. Wussten Sie etwa, dass es hierzulande 15.000 ha Zirbenwald gibt, wovon zwei Drittel nicht geschlagen werden darf? Die ästhetische Bildsprache macht das Blättern in dem Buch zu einem zusätzlichen Genuss. (cog)