Warum nicht Patenschaft für Wiener Bäume?
um an der London School of Hygiene and Tropical Medicine in „Infection and Health“, erlangte 1997 das „Diploma of Hygiene and Tropical Medicine“und erwarb dann den Master of Science (MSc) am Royal College of Physicians. Von 1998 bis 2002 arbeitete sie in der Abt. für Spezifische Prophylaxe u. Tropenmedizin der Universität Wien, 2002 bis 2003 an der Abt. für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin im KFJ-Spital, 2003 bis 2007 wieder an der Universität (s. o.) und im Zentrum für Reisemedizin. 2008 habilitierte sie sich mit dem Thema „Prävention durch Impfungen“. 2009 bis 2011 war sie Gastprofessorin am Department of Epidemiology and Preventive Medicine an der Tel Aviv University, 2012–2017 Gastprofessorin im Zentrum für Public Health an der Univ. Wien sowie 2011–2017 Leiterin der Sektion III Öffentliche Gesundheit und Medizinische Angelegenheit im Gesundheitsministerium.
Dieser ausgezeichneten Kollegin, die mich bei jedem Österreichischen Impftag nachhaltig beeindruckt hat, jegliche „Expertenstellung in der Gesundheitspolitik“abzusprechen, verrät grundlegende Unkenntnis und Unverständnis in medizinischen Angelegenheiten. „100 Bäume für den Reumannplatz“, 13. 9. Ich freue mich, dass die schwer verschuldete Gemeinde Wien nun doch Geld für Bäume hat. Ich nehme an, es wird ein Kredit aufgenommen? Wie immer zahlt der Bürger alles und die Gemeinde erhält das Lob. Ich frage mich nur, warum man keine Paten für die Bäume sucht? Wer will, Einzelperson oder Firma, kauft einen Baum, und als Gegenleistung steckt vor dem Baum ein Täfelchen in der Erde mit der Aufschrift „Herr xxx ist der Pate dieses Baumes“. Die Leute würden sich mehr mit den Pflanzen identifizieren und könnten „ihren“Liebling sogar besuchen und sein Wachstum beobachten. Klingt doch ganz gut und schont außerdem das Budget der Gemeinde.
Ich hoffe nur, dass keine Bäume angeschafft werden, die für Schädlinge anfällig sind, wie beispielsweise Kastanie oder Eiche. wissen ja, wie’s geht . . . Wenn der Karren zwölf Jahre lang mit allen zur Verfügung stehenden Kräften gegen die Wand gesteuert wird, wird das schweißtreibendste und geduldigste Gegenlenken der Eltern in diesem Fall nur mit ausgesprochen viel Glück von Erfolg gekrönt sein!