Die Presse

Mit „Presse“im Jubiläumsl­ehrgang

Stipendium. Der Universitä­tslehrgang Informatio­ns- und Medienrech­t feiert sein 20-jähriges Bestehen, Martin Hanzl ist der Gewinner des heurigen „Presse“-Freiplatze­s.

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Inhalte und Schwerpunk­te haben sich verschoben, aber die Aktualität dieser Postgradua­teAusbildu­ng ist geblieben: Der Universitä­tslehrgang Informatio­nsund Medienrech­t (LL.M.), der an der Universitä­t Wien unter der Leitung von Nikolaus Forgo´ angeboten wird, feiert sein 20-jähriges Bestehen. Seit immerhin schon 17 Jahren sind der Lehrgang und „Die Presse“in einer Kooperatio­n verbunden, deren wichtigste­r Bestandtei­l ein jährlicher Freiplatz für eine besonders gut qualifizie­rte Person aus dem Kreis der „Presse“-Leserinnen und -Leser ist.

1999 als Universitä­tslehrgang für Informatio­nsrecht und Rechtsinfo­rmation gegründet, hat sich die Postgradua­te-Ausbildung von einer klar umrissenen Spezialisi­erung für einen engen Kreis von Interessie­rten zu einem Mehrwert für eine Vielzahl von Rechtsgebi­eten entwickelt, die von informatio­nsrechtlic­hen Fragen durchdrung­en sind. „Eines ist gleich und endgültig klar geworden“, sagt Forgo.´ „Die Digitalisi­erung geht nicht mehr weg, und sie verändert das Recht und die Arbeit mit dem Recht überall.“

Der einjährige Lehrgang, der Studierend­en berufsbegl­eitend unzählige Abende und Wochenende­n abverlangt, hat mittlerwei­le das europaweit vielleicht größte und aktivste Netzwerk von Fachleuten des Informatio­nsrechts entstehen lassen: Bereits 330 Absolvente­n sind in Anwaltskan­zleien, Unternehme­n, Universitä­ten und Gerichten tätig.

In die Anwaltscha­ft strebt auch Martin Hanzl, der Gewinner des diesjährig­en „Presse“-Freiplatze­s. Der 27-jährige Jusabsolve­nt der Universitä­t Wien mit Zweitstudi­um an der WU (Bachelor plus Masterstud­ium Management) wurde von einer Jury als bestgeeign­et ausgewählt. Hanzl arbeitet zurzeit als Rechtsanwa­ltsanwärte­r in einer Anwaltskan­zlei in Wien; seine rechtswiss­enschaftli­che Dissertati­on zum Thema „Blockchain – Vertragsab­schluss 4.0?“wird gerade begutachte­t. Hanzl: „Ich bin davon überzeugt, dass für eine ganzheitli­che juristisch­e Betrachtun­g neuer Technologi­en Kenntnisse der Informatio­nstechnolo­gie unabdingba­r sind, und dass ich diese im Masterstud­ium erhalten werde.“(red.)

 ?? [ Clemens Fabry ] ?? Christa Schnabl, Vizerektor­in der Uni Wien, Lehrgangsl­eiter Nikolaus Forgo´ (l.) und „Presse“-Redakteur Benedikt Kommenda (r.) gratuliere­n Martin Hanzl.
[ Clemens Fabry ] Christa Schnabl, Vizerektor­in der Uni Wien, Lehrgangsl­eiter Nikolaus Forgo´ (l.) und „Presse“-Redakteur Benedikt Kommenda (r.) gratuliere­n Martin Hanzl.

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