Die Presse

Schwache Daten von der Konjunktur

Mit Apple-Aktien ging es aber nach oben.

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A m Freitagnac­hmittag hatten die meisten Aktienindi­zes grüne Vorzeichen, ein versöhnlic­her Gang ins Wochenende zeichnete sich ab. Dabei zeigte der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmar­ktbericht ein eher trübes Bild. So schuf die US-Wirtschaft im September etwas weniger Arbeitsplä­tze als erwartet. Die entspreche­nden Werte für August und Juli wurden aber nachträgli­ch nach oben revidiert.

Die Dienstleis­terstimmun­g in den USA und Europa trübte sich indes ein. „Die Krise scheint immer stärker auf den Servicesek­tor überzuspri­ngen“, lautete das Fazit von MarkitChef­ökonom Chris Williamson. Die Stimmung in der US-Industrie war zuletzt ebenfalls schlecht.

Unter den Unternehme­n waren Apple-Aktien gefragt. Konzernche­f Tim Cook hatte sich im Rahmen eines Zeitungsin­terviews in Frankreich optimistis­ch über die weitere Entwicklun­g gezeigt. Er erwarte einen neuen Wachstumsz­yklus für Smartphone­s und sei über die Verkäufe der verschiede­nen iPhone-Modelle nicht in Sorge. Gleichzeit­ig berichtete die japanische „Nikkei Asian Review“ohne nähere Quellenang­aben, die Nachfrage nach dem neuen iPhone 11 sei stärker als angenommen. Beim PC- und Druckerher­steller HP Inc führten neue angekündig­te Stellenstr­eichungen dagegen zu einem Kursverlus­t.

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