Wie übersteht die globale Wirtschaft US-Präsident Trumps Kriegserklärung an den Welthandel? Sieben Fragen und sieben Antworten.
Also sprach Donald Trump: Die US-Regierung „wird ihre ehrgeizige Kampagne“zur Reform des Welthandels vorantreiben, ließ der amerikanische Präsident auf der UN-Versammlung in Washington wissen. Der lähmende Handelskrieg mit China geht also in die Verlängerung. Sanktionen, Strafzölle und Exportverbote inklusive.
Wirklich überraschend ist das nicht. Seit Trump 2016 auf die politische Weltbühne getreten ist, hat er dem internationalen Handel eine komplette Kehrtwende verordnet. Er zerschnitt das Band mit so gut wie jedem langjährigen Partner, kündigte Freihandelsabkommen auf, drohte unverhohlen mit Sanktionen, Strafzöllen und Exportverboten. Immer auf der Suche nach einem „besseren Deal“für die Amerikaner. Drei Jahre später werden die Folgen des neuen Wirtschaftsnationalismus langsam sichtbar. Trumps Handelskrieg mit Peking dämpft die globale Konjunktur, selbst US-Firmen stöhnen über die Strafzoll-Orgie, und alle Staaten müssen sich in der neuen Welt des Welthandels erst zurechtfinden. Aber wie genau sieht diese aus? Und wer wird sich in ihr behaupten können? „Die Presse“liefert Antworten auf die drängendsten Fragen.
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