Die Presse

Wie übersteht die globale Wirtschaft US-Präsident Trumps Kriegserkl­ärung an den Welthandel? Sieben Fragen und sieben Antworten.

- VON MAXIMILIAN BAUER

Also sprach Donald Trump: Die US-Regierung „wird ihre ehrgeizige Kampagne“zur Reform des Welthandel­s vorantreib­en, ließ der amerikanis­che Präsident auf der UN-Versammlun­g in Washington wissen. Der lähmende Handelskri­eg mit China geht also in die Verlängeru­ng. Sanktionen, Strafzölle und Exportverb­ote inklusive.

Wirklich überrasche­nd ist das nicht. Seit Trump 2016 auf die politische Weltbühne getreten ist, hat er dem internatio­nalen Handel eine komplette Kehrtwende verordnet. Er zerschnitt das Band mit so gut wie jedem langjährig­en Partner, kündigte Freihandel­sabkommen auf, drohte unverhohle­n mit Sanktionen, Strafzölle­n und Exportverb­oten. Immer auf der Suche nach einem „besseren Deal“für die Amerikaner. Drei Jahre später werden die Folgen des neuen Wirtschaft­snationali­smus langsam sichtbar. Trumps Handelskri­eg mit Peking dämpft die globale Konjunktur, selbst US-Firmen stöhnen über die Strafzoll-Orgie, und alle Staaten müssen sich in der neuen Welt des Welthandel­s erst zurechtfin­den. Aber wie genau sieht diese aus? Und wer wird sich in ihr behaupten können? „Die Presse“liefert Antworten auf die drängendst­en Fragen.

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