Die Presse

Greta und die Schubladen

Warum die nächste Generation „Greta“heißt.

- Michael.koettritsc­h@diepresse.com

S chubladen sind so praktisch wie beruhigend, denn grundsätzl­ich weiß man, was wo drin ist. Hier das Besteck, dort die Socken. Schon, möchte man meinen, ist alles perfekt organisier­t.

Auch Personaler lieben Schubladen. Geht es um das Alter, gibt es die mit Babyboomer und Generation X,Y, Z und Alpha etikettier­ten. Der Haken: Personaler wissen nur grundsätzl­ich, was in den Schubladen drin ist, nicht aber im Detail. Dabei ließe sich immer Unerwartet­es, Enttäusche­ndes, Begeistern­des finden. Das ist gut so – es geht ja um Menschen, nicht um Besteck oder Socken.

Übrigens: Seit Kurzem ist von der kommenden „Generation Greta“die Rede. Wie die wohl ist? Jedenfalls mehr als segelnd und geborgte Tesla fahrend. Sicher engagiert und ambitionie­rt. Und motivieren­d für die eigene Generation – und oft provoziere­nd für frühere Generation­en, die wenig verändern konnten und wollten.

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VON MICHAEL KÖTTRITSCH

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