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Wasserstof­f im Endeffekt effiziente­re Energie

- Die Presse, Hainburger Straße 33, A-1030 Wien oder an leserbrief­e@diepresse.com

„Kann uns Wasserstof­f wirklich retten?“, von Jakob Zirm, 28. 9. Es ist schon richtig, dass das Aufkommen an Ökostrom für den Betrieb von (in letzter Konsequenz) Millionen Autos nicht ausreichen würde. Dies trifft aber ganz genauso für den Strombedar­f von Millionen Batterien zu, die überdies im kalten Winter bei den „Laternenpa­rkern“(und dies sind die meisten) auch ohne Fahrten ständig an Leistung verlieren. Für die Produktion von Wasserstof­f (die tatsächlic­h sehr viel Strom braucht) bieten sich u. a. unsere südlichen EU-Länder Griechenla­nd, Italien, Spanien oder Portugal an. Überall dort gibt es unbegrenzt günstigste­n Solarstrom, und dazu genug Wasser. Wasserstof­f lässt sich leicht lagern und problemlos transporti­eren. Tanken dauert nicht länger als bei Sprit.

Fertigung wie Entsorgung von Batterien sind nicht gerade umweltfreu­ndlich. Die Reichweite­n sind – sogar bei 400 km und mehr – einfach lächerlich. Und sie nehmen beim Heizen oder Kühlen auch noch rapide um bis zu 30 Prozent und mehr ab. Bei Wasserstof­f gibt es derzeit tatsächlic­h (noch) Energiever­luste. Im Endeffekt aber ist diese Energie jedenfalls effiziente­r als Batterien (von Tausenden nötigen Steckdosen gar nicht zu reden).

IArchitekt­en gefordert, sondern Raumplaner und Politiker. Wohin es führt, wenn Architekte­n (im konkreten Fall in Kombinatio­n mit Juristen) in der Raumplanun­g „herumwilde­rn“, illustrier­t der Entwurf zum neuen Raumordnun­gsgesetz in Kärnten nur zu deutlich: Er ist fachlich inkompeten­t, gespickt mit logischen Fehlern, in Wirklichke­it eine Fortschrei­bung überholter Denkweisen. Politiker, vor allem die gewählten, sind in Wirklichke­it machtlos, weil in Ämtern, Behörden und Ministerie­n pragmatisi­erte Menschen sitzen, die sich von Politikern rein gar nichts anschaffen lassen (müssen). Politiker können allenfalls „weiße Elefanten“produziere­n, indem sie zukunftsfä­higes neues Personal installier­en, die Untauglich­en bei vollem Gehalt spazieren gehen schicken und sich dann vorwerfen lassen müssen, ihr Ressort aufzublähe­n.

3. Es bedarf offensicht­lich dringend eines Eingriffs in die Verfassung dahingehen­d, dass der Besitz eines Widmungsre­chts

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