Leitung des KHM war und ist nicht gefährdet
„KHM: Kann Haag bleiben?“, 4.10. Wer regt sich nicht aller auf, dass ein gewisser Herr Schmidt nun doch nicht Generaldirektor des Kunsthistorischen Museums werden will. Dabei ist es doch wohl seine alleinige Entscheidung ob er kommt oder nicht!
Die Leitung des KHM ist und war nie gefährdet, lag sie doch auch weiterhin in den bewährten Händen von Frau GD Sabine Haag. Unverständlich und eine Geldverschwendung ist auch die neuerliche Ausschreibung des Postens. Im Normalfall wird halt der Zweitgereihte, der meistens genau so oder sogar besser qualifiziert ist, genommen und den Posten bekommen. Oder glaubt jemand wirklich, dass in den letzten zwei Jahren ein neuer Super-Goofy geboren oder plötzlich arbeitslos geworden ist?
Beschämend und etwas, was sich die Politik auch nur bei einer Frau traut, ist die Tatsache, dass Generaldirektorin Sabine Haag die gleiche Funktion weiterhin erfüllt und dafür als Dank plötzlich weniger bezahlt bekommt. Sie, die die letzten zehn Jahre ihr Herzblut ins Kunsthistorische Museum gesteckt hat, hätte es wahrscheinlich auch ohne Bezahlung gemacht! bestellung von „Theaterdirektor“Thomas Drozda ihr Scherflein beigetragen. Das Problem der SPÖ ist, dass sie die Jugend nicht mehr ansprechen kann. Der Wahlkampf beschränkte sich, neben an den Haaren herbeigezogenen Vorwürfen hinsichtlich Kurz’ persönlicher Integrität, über weite Strecken auf das Kramen in der ideologischen Mottenkiste (verbrämt mit dem Menschlichkeit-Slogan) . . .