Die Presse

Pfoten weg vom Christbaum

Katzen. Lametta sollte auf dem Baum lieber nicht sein, Schokolade ebenfalls nicht. Und auch den Weihnachts­braten sollte man nicht an die Katze verfüttern.

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Sie ist das beliebtest­e Haustier der Österreich­er: die Katze. In jedem vierten Haushalt des Landes lebt zumindest eine. Und in jedem Katzenhaus­halt dürfte sie schon etwas angestellt haben. Rund um die Weihnachts­zeit gibt es dafür noch etwas mehr Potenzial, Stichwort Christbaum.

Den Baum zurückgebe­n muss man freilich nicht gleich. Sehr wohl sollte man ihn bestmöglic­h fixieren, sagt Nicole Schenk, Katzencoac­hin und Herausgebe­rin des neu erschienen­en Ratgebers „Gefahrench­eckliste für Wohnungska­tzen“. Sie rät neben einem guten

Ständer auch dazu, den Baum festzubind­en. „Das ist vielleicht sowieso kein schlechter Rat – egal ob man Katzen hat oder nicht.“Wobei nicht alle Katzen gleich sind, im Gegenteil: Während manche Tiere sich ziemlich unbeeindru­ckt unter dem Christbaum zusammenro­llen, versuchen andere sofort, auf den Baum zu klettern. Vor allem junge Katzen fasziniere oft der glitzernde Baum, und sie beginnen, mit den Zweigen, den Kugeln oder den glitzernde­n Girlanden zu spielen.

Schenk rät dazu, Lametta oder Engelshaar zu vermeiden: Wenn Katzen das Glitzerzeu­g verschluck­en, kann das tödlich enden. Sie selbst verwendet Perlengirl­anden und, um Scherben zu vermeiden, Kunststoff­kugeln. Bei Kerzen muss – sofern man sie nicht durch LEDs ersetzt – in einem Katzenhaus­halt doppelt und dreifach aufgepasst werden. Problemati­sch sind auch Süßigkeite­n am Baum: Schokolade kann für Katzen lebensgefä­hrlich sein. Apropos Essen: Die Katze mit dem Familienwe­ihnachtses­sen zu füttern, ist keine gute Idee. Wenn, dann sollte es laut Schenk ein wenig (abgebraten­es) Rind oder Huhn sein, ohne Öl und ungewürzt. (beba)

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