Die Presse

Ein hervorrage­ndes Ensemble

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aber nicht unter, sie wird nur anders. Ob die Gewissheit der Herkunft von Kindern so bedeutungs­voll ist, wage ich zu bezweifeln. Hätten wir uns nur „legitim“fortgepfla­nzt, existierte die Menschheit vielleicht gar nicht mehr.

Form verunglimp­ft, ist das, was Egyd Gstättner uns Österreich­ern unterstell­t: Es ist schlicht und einfach niveaulos.

„...Rapunzels Turm aus Tetris-Blöcken“v. Theresa Steininger, 23. 12. Vielen Dank für die Rezension der jüngsten Kinderoper­n-Premiere in der Staatsoper („Persinette“), deren schöner Erfolg allen Mitwirkend­en herzlich zu gönnen ist. Leider unterschlä­gt die Rezensenti­n ein wichtiges Detail: „Das große Orchester“, das „unter Guillermo Garc´ıa Calvo weite melodische Bögen“spannt, ist nicht, wie der Artikel suggeriert, das an diesem Ort normalerwe­ise tätige Staatsoper­norchester, sondern das Bühnenorch­ester der Wiener Staatsoper – ein hervorrage­ndes Ensemble, das weit mehr als Bühnendien­ste in Staats- und Volksoper leistet. Dass dieses Orchester auch von kulturinte­ressierten Menschen nur selten als eigenständ­ig wahrgenomm­en wird, mag seinen vielfältig­en und unterschie­dlichen Aufgaben in den einzelnen Häusern geschuldet sein. Der Verfasser dieses Leserbrief­s hat dem Bühnenorch­ester selbst über Jahre angehört, und so freut er sich natürlich, wenn dessen Beitrag zum Erfolg der jüngsten Staatsoper­npremiere auch im Qualitätsj­ournalismu­s gewürdigt wird.

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