Verletzte bei Skiunfällen
Neujahrstag. In Salzburg, Tirol und der Steiermark sind mehrere Wintersportler teilweise schwer verletzt worden.
Bei Skiunfällen am Neujahrstag im Salzburger Pongau wurden fünf Wintersportler verletzt. In Wagrain kollidierte am Grießenkar ein 13-jähriger Deutscher mit einem 51-jährigen Salzburger. Der Flachgauer erlitt eine schwere Schulterverletzung, der Teenager Prellungen.
Auf derselben Piste stieß ein 59-jähriger Deutscher mit einem Snowboarder zusammen. Der Boarder beging Fahrerflucht. Der 59-Jährige erlitt bei der Kollision eine schwere Oberkörperverletzung. Er wurde ins Krankenhaus nach Schwarzach gebracht. Der Snowboarder war vorerst unbekannt, nach ihm wird ermittelt.
Auch im Skigebiet von Obertauern kam es zu einem Unfall. Zwei deutsche Staatsbürger prallten bei der Abfahrt von der Bergstation Angerbahn aufeinander. Eine 51-Jährige erlitt dabei schwere Schulterverletzungen, ein 55-Jähriger wurde an der Hüfte verletzt.
Am obersteirischen Greim in den südlichen Wölzer Tauern in
St. Peter am Kammersberg (Bezirk Murau) ist am Neujahrstag ein Skitourengeher schwer gestürzt. Nachdem er kurz bewusstlos war, rief er selbst seinen Bruder mit dem Mobiltelefon an und machte andere Tourengeher auf sich aufmerksam. Der 49-jährige Obersteirer wurde per Seil gerettet und mit dem Hubschrauber in das LKH Judenburg geflogen.
Er war laut Polizei gegen 8.45 Uhr aufgebrochen und rutschte in der vereisten Aufstiegsspur aus. Der Mann stürzte rund 150 Meter einen vereisten Hang hinunter und stieß gegen einen Baum, wobei er sich schwer verletzte.
In Thiersee (Bezirk Kufstein) wurde am Mittwochabend eine 60-Jährige bei einem Rodelunfall schwer verletzt. Als die Frau nach einem Sturz auf der Bahn von der Kala Alm Richtung Schneeberg wieder auf ihre Rodel steigen wollte, stieß ein nachkommender 21-jähriger Deutscher mit seiner Rodel gegen die Frau. Die 60-Jährige erlitt eine Schulterverletzung und mehrere Rippenbrüche. (APA)