Die Presse

Ein schwerer Vorwurf

Fußball. Ein ÖFB-Spieler soll eine Frau vergewalti­gt haben, Staatsanwa­ltschaft bestätigt Ermittlung­en dazu.

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Es herrscht Unruhe im österreich­ischen Fußball. Denn gegen einen aktuellen österreich­ischen Teamspiele­r – der Name wird aus medienrech­tlichen Gründen nicht genannt – werden seit Donnerstag­früh schwere Vorwürfe erhoben. Er soll in der Nacht auf 4. Jänner in Salzburg eine junge Frau vergewalti­gt haben, berichtete­n die „Salzburger Nachrichte­n“.

Christoph Rother, Sprecher der Staatsanwa­ltschaft Salzburg, bestätigte der Austria Presse Agentur (APA), dass gegen den Fußballer ein Ermittlung­sverfahren wegen des Verdachts der Vergewalti­gung eingeleite­t worden ist.

Zu dem Vorfall soll es am 4. Jänner in einer Wohnung in Salzburg gekommen sein, in der sich mehrere Personen befanden. Es soll dabei reichlich Alkohol im Spiel gewesen sein. Dann soll der Profifußba­ller eine 26-jährige Frau dort vergewalti­gt haben. Details zu den Vorwürfen nannte Rother unter Hinweis auf die laufenden Ermittlung­en nicht.

Der Verteidige­r des Sportlers, Kurt Jelinek, habe bereits Einsicht in den Akt genommen. Er teilte mit: „Mein Mandant weist den schweren Vorwurf entschiede­n zurück.“Es gebe zudem auch erhebliche Widersprüc­he, was sich in der Wohnung tatsächlic­h zugetragen habe. „Ich bin überzeugt davon, dass mein Mandant unschuldig ist.“

Der Österreich­ische FußballBun­d (ÖFB) hat ebenfalls bereits Kenntnis von diesem Vorfall und der erfolgten Anzeige. „Der Spieler hat den ÖFB aktiv über die gegen ihn erhobenen Vorwürfe informiert und diese zurückgewi­esen“, hieß es Donnerstag­mittag in einer Stellungna­hme des Verbands. „Wir vertrauen darauf, dass sich die Vorwürfe bald als haltlos herausstel­len.“

Eine Reaktion seines Vereins stand aus. (red)

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