Vergleich mit Müllabfuhr ist befremdend
Zu kurze stationäre Aufenthaltsdauern haben andere Hintergründe als zu enge rechtliche Rahmenbedingungen: zu wenige Betten, zu wenig Personal und eine unzureichende Betreuung außerhalb des Krankenhauses. Menschen werden zu rasch entlassen, weil Betten fehlen. Eine angemessene Betreuung psychisch erkrankter Menschen außerhalb des Krankenhauses wäre tatsächlich gut geeignet, um Gewaltdelikte zu reduzieren und letztlich das Gesundheitsbudget zu entlasten. lang und für ausschweifend halten. Aber „der Papst hat entschieden zu entscheiden“. Ich sehe es daher anders als Jan Heiner-Tück und halte dessen Kommentar für einen schwachen Text.
„Die SPÖ braucht einen Streik“von Gerhard Hofer, 12. 2.
Der verständliche Wunsch vieler chronisch kranker, pflegebedürftiger Menschen, zu Hause behandelt und gepflegt zu werden, wird durch diplomiertes Pflegepersonal und Pflegeassistenten täglich von früh bis spät erfüllt. Diese verantwortungsvolle Tätigkeit, von der komplexen Medikamentenverabreichung über die Wundversorgung bis hin zur Insulin- und Schmerztherapie bei oft sehr betagten und auch behinderten Menschen, erfolgt mit hoher Einsatzbereitschaft, Präzision und vor allem mit viel persönlicher Zuwendung unter oft schwer vorstellbaren häuslichen Bedingungen.
Dies in Ihrer Argumentation gegen die 35-Stunden-Woche in den ambulanten Pflegediensten wörtlich mit der Müllabfuhr und einem Reinigungsdienst zu vergleichen ist befremdend und geht vor allem am Kern des Problems vollkommen vorbei.