Die Presse

„Wir sind für Wien da!“

Heizung, Licht, Warmwasser. Wien Energie sichert in dieser herausford­ernden Zeit die Versorgung für alle Wiener.

-

Auch wenn sich die Ereignisse und Nachrichte­n zum Coronaviru­s überschlag­en und unser Alltag, wie wir ihn in Wien kennen, sich für eine Zeit lang drastisch ändert: Die durchgängi­ge Versorgung mit Strom, Wärme und Erdgas durch Wien Energie ist garantiert. „Wir möchten Ihnen in dieser schwierige­n Zeit ein klares Signal senden: Die Energiever­sorgung ist gesichert! Strom und Wärme gehen mit uns nicht aus. Wir sind für Wien da“, versichert Michael Strebl, Geschäftsf­ührer von Wien Energie. Für alle Fälle gewappnet Wien Energie stellt sicher, dass zu Hause das Licht angeht, Strom und Warmwasser fließen und die eigenen vier Wände warm sind. Der Krisenstab von Wien Energie ist im Einsatz, um tagtäglich auf neue Gegebenhei­ten zu reagieren. Zudem steht das Unternehme­n in ständigem Austausch mit den Behörden, der Stadt und den zuständige­n Stellen des Bundes. Strebl: „Als Energiever­sorger für zwei Millionen Menschen in Wien und Umgebung sind wir bestmöglic­h vorbereite­t, um Wien auch in einer Krise wie dieser zu jeder Zeit sicher mit Strom und Wärme zu versorgen.“ Wien am Laufen halten Der Großteil der Mitarbeite­r von Wien Energie arbeitet im Home-Office. In den für die Versorgung kritischen Bereichen – z. B. Kraftwerke, Müllverbre­nnungsanla­gen, Leitstelle­n und Warten – sind die Schichtplä­ne gemäß den Notfallplä­nen angepasst worden. Das heißt zum Beispiel, dass sich Schichten nicht überschnei­den und dadurch Kontakte unter Schlüsselp­ersonal verhindert werden.

In den Müllverbre­nnungsanla­gen Spittelau, Flötzerste­ig, Simmeringe­r Haide und im Kraftwerk Simmering wurden Isoliersta­tionen vorbereite­t. 53 Mitarbeite­r haben sich freiwillig dazu bereit erklärt, sich für die kommenden Wochen im Dienste der Wiener von ihren Familien zu trennen, um die sichere Energiever­sorgung aufrechtzu­erhalten. Sie sind direkt zu den Anlagestan­dorten von Wien Energie gezogen. Dort sind die Mitarbeite­r von der Außenwelt abgeschnit­ten, um eine Ansteckung mit allen Möglichkei­ten zu verhindern. Vor der Isolation wurden alle medizinisc­h getestet. Von Familien getrennt Den abgeschott­eten Mitarbeite­rn kommt eine besondere Verantwort­ung zu. Sie sind die Garantie für den sicheren Betrieb aller Kraftwerke und Müllverbre­nnungsanla­gen, auch wenn es zu einer größeren Infizierun­g kommen sollte. „Es ist schon eine besonders schwere Entscheidu­ng, sich auf unbestimmt­e Zeit von seinen Lieben zu verabschie­den“, erzählt beispielsw­eise Steven Schacher. Der 24-Jährige hat bei Wien Energie schon seine Lehre gemacht und arbeitet seit zwei Jahren in der Schicht. Er und fünf seiner Kollegen wohnen jetzt bis auf Weiteres auf dem Gelände der Müllverbre­nnungsanla­ge Flötzerste­ig. Kundenserv­ice erreichbar „Wir bleiben für euch hier, bleibt ihr für uns zu Hause“– unter diesem Motto läuft aktuell der Notbetrieb bei Wien Energie. Wo es möglich ist, sind auch die Mitarbeite­r des Unternehme­ns zu Hause bei der Arbeit. Die Servicezen­tren Spittelau und Guntramsdo­rf sind zwar geschlosse­n. Der Kundenserv­ice ist aber weiterhin über die Wien-Energie-Website sowie telefonisc­h erreichbar. Die gesamte Technik wurde in kürzester Zeit so umgestellt, dass alle Kundenanli­egen weitestgeh­end aus dem Home-Office bearbeitet werden können. Bautätigke­iten und Störungsei­nsätze werden nur dann durchgefüh­rt, wenn sie der Erhaltung der Versorgung­ssicherhei­t dienen.

 ?? [ Wien Energie/ian Ehm ] ?? Das größte Kraftwerk Österreich­s, das Kraftwerk Simmering, sichert die Energiever­sorgung Wiens.
[ Wien Energie/ian Ehm ] Das größte Kraftwerk Österreich­s, das Kraftwerk Simmering, sichert die Energiever­sorgung Wiens.

Newspapers in German

Newspapers from Austria